Michael Martin gehört zu den bekanntesten Fotografen Deutschlands.
Seine Vorträge haben ihn berühmt gemacht, aber er hat auch über 30 Bücher veröffentlicht und viele Fernsehfilme über seine Reisen produziert.
Nachdem er im Jahre 1981 zum ersten Mal mit einem Mofa in die Sahara gefahren war, ist er in den 80ern ausschließlich in der größten Wüste der Erde unterwegs gewesen. In den 90er Jahren lernte er dann auch die anderen Wüsten Afrikas kennen, bevor er im Jahre 2000 das enorm aufwändige Fotoprojekt „Die Wüsten der Erde“ anging.
Zehn Jahre später begann er die Eis- und Kältewüste der Erde zu bereisen, seit 2017 widmet er sich seinem bislang größten Projekt, einem Portrait des Planeten Erde. Michael Martin hat sich seine Themen immer selbst gesucht und dann mit eigenen Mitteln umgesetzt.
Oft war das Motorrad sein Reisefahrzeug, aber es kamen auch Geländewägen, Schiffe, Flugzeuge und Motorschlitten zum Einsatz.
Nach den jeweiligen Reisephasen steckte Michael Martin auch immer viel Mühe in die Ausarbeitung seiner Veröffentlichungen. So kommt bei seinen Multivisionen sorgfältig ausgesuchte Musik zum Einsatz, zu der die Bilder perfekt synchronisiert werden. Bei der Gestaltung seiner Bildbände setzte er auf große Formate, ein klares Design
und ein besonderes Lithoverfahren. Auch bei den Fernsehfilmen ging Michael Martin seinen eigenen Weg. Er produzierte diese selbstständig und verkaufte dann Lizenzen an die Sender.
Michael Martin ist es in den vierzig Jahren seiner Tätigkeit als Fotograf und Vortragsreferent gelungen, ein spannendes Reiseleben mit groß angelegten Tourneen und einem normalen Leben in München zu kombinieren.