AMBROTYPIE:
Die Technik derer sich LIGHTCATCHER bedient, ist jene der AMBROTYPIE (von Ambrotos – griechisch für "Unsterblichkeit"). Bei diesem photographischen Verfahren, anno 1850, entstehen mit großen und historischen Balgenkameras UNIKATE.
Es handelt sich um ein Nassverfahren, das voraussetzt, dass die schwarzen Glasplatten direkt vor Ort sowohl präpariert als auch entwickelt und fixiert werden.
Die beschichteten Glasplatten haben eine Lichtempfindlichkeit von NUR circa einem (1) ISO und reagieren Großteils nur auf den ultravioletten Anteil des Lichtspektrums, sprich, den für das menschliche Auge unsichtbaren Teil. Dies bedeutet, dass de facto unsichtbares Licht abgelichtet wird.
Diese Bilder sind keine Negative, welche manipuliert, vergrößert oder reproduziert werden können, sondern positive Abbildungen auf Glas und somit Unikate, die abschließend versiegelt werden, um zu verhindern, dass das Silber oxidiert.
KAMERAS:
Die Portraits, Still live Bilder und andere Motive für einzelne Projekte und Auftragsarbeiten werden im Format 600 × 500 mm im Atelier in Auer (Südtirol-Italien) mit der originalen Balgenkamera Baujahr 1907 realisiert, die Barbara Holzknecht und Kurt Moser liebevoll „Baby“ getauft haben.
In Zusammenarbeit mit zwei Lehrern und zwei Schülern der technologischen Fachoberschule Max Valier in Bozen wurde basierend auf der originalen Balgenkamera eine so genannte „moderne“ und größere Kamera gebaut.
Beweggrund dafür war nicht nur die Möglichkeit für ein größeres Format von bis zu 900 × 900 mm, sondern die Tatsache, dass sie die originale Kamera aus dem Jahr 1907 schonen wollen und deshalb mit ihr wenn möglich nur mehr im Atelier arbeiten.
Derzeit ist diese moderne Kamera „Lady in Red“ vorwiegend zur Ablichtung der Dolomiten im Einsatz, da in Berlin eine Ausstellung zum Thema „UNESCO Dolomiten“ geplant ist.