„Mist, Regenwetter!“ – Ein Satz, den viele bei einem Ausflug nach Oberstdorf nicht hören wollen. Doch regnerisches Wetter bietet ungeahnte Möglichkeiten. Dramatische Wolken, mystischer Nebel und glänzende Oberflächen machen Oberstdorf bei Regen zu einem echten Geheimtipp für eindrucksvolle Fotos. Warum du deine Kamera unbedingt einpacken solltest, erfährst du hier!
Nach einem Regenschauer oder an besonders feuchten Tagen hängen oft dichte Nebelschwaden über den Bergen. Das verleiht der Landschaft eine besondere Tiefe und sorgt für interessante Kontraste. Besonders in Tälern wie dem Stillachtal oder an Aussichtspunkten wie dem Nebelhorn entstehen eindrucksvolle Bilder.
Ein Teleobjektiv kann dabei helfen, einzelne Nebelschichten gezielt einzufangen. Wer mit Belichtung und Kontrasten experimentiert, kann die Stimmung zusätzlich verstärken.
Nach dem Regen sind Straßen und Plätze nass, perfekt für Spiegelungen. Auf den glänzenden Kopfsteinpflastern lassen sich schöne Reflexionen einfangen. Das verleiht selbst bekannten Motiven eine neue Perspektive.
Tipp: Wenn man die Kamera tief über den Boden hält, lassen sich Pfützen nutzen, um spannende Perspektiven einzufangen. Besonders in der Abenddämmerung entstehen durch Lichter und Reflexionen beeindruckende Bilder.
Wenn es geregnet hat, führen viele Bäche und Wasserfälle mehr Wasser und sehen dadurch dynamischer aus. Die Breitachklamm wirkt nach Regen besonders beeindruckend, da das Wasser mit mehr Kraft durch die Felsen strömt.
Wer eine Langzeitbelichtung nutzt, kann den Effekt verstärken und das Wasser weicher wirken lassen. Ein Stativ und ein ND-Filter sind hier besonders hilfreich.
Schütze deine Technik vor Regen. Ein Kameraregenschutz oder eine einfache Plastiktüte mit einem Loch groß genug für das Objektiv ist oft ausreichend. Auch eine Gegenlichtblende kann zusätzlich helfen, Tropfen von der Linse fernzuhalten. Ein Mikrofasertuch sollte immer griffbereit sein, um die Linse trocken zu halten.